Arbeitsweise

Ich unterstütze Sie dabei

• angstfrei und leistungsstark zusammenzuarbeiten
• Ihre gelebte Kultur zu verstehen, zu gestalten und die Weichen in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Organisation so zu stellen, dass Kooperation Sinn macht.

Ich verstehe Coaching als einen zielgerichteten konstruktiven Dialog. Ausgangspunkt ist Ihr Anliegen.

Ich nutze systemische, tiefende und lösungsorientierte Techniken und verfüge über eine entsprechend zertifizierte Ausbildung. Mein holistischer Blick schließt zum einen das soziale System ein, in dem Sie sich bewegen. Zum anderen betrachten wir auch Ihr inneres System und beziehen Gedanken, Gefühle und Empfindungen mit ein. Ziel ist es, unseren eigenen Handlungsspielraum Schritt für Schritt zu erweitern.

Diese Methode braucht als ersten Schritt Vertrauen, denn sie befasst sich mit der Ebene der Performanz, das heißt mit unseren Handlungen.

Häufig ist „das Verstehen von“ und „das Sprechen über etwas“ allein nicht ausreichend, um nachhaltige Veränderung anzustoßen. Bei Coching on the job nutzen wir "real life" und soziale Interaktionen als Spiegel, um Schritt für Schritt eine Integration zu ermöglichen. Dafür begleite ich Sie stunden- oder tageweise in Ihrem Arbeitsalltag. Coaching on the job ist sehr wirksam und basiert auf wechselseitigem Respekt. Coaching on the job ist außerdem ein wichtiger Bestandteil einer Kulturanalyse. Denn auch hier ist wichtig zu unterscheiden, ob beispielweise Werte normativ gelten (so sollte es sein) oder tatsächlich umgesetzt werden.

Beim Coaching on the job verknüpfe ich Coaching mit wissenschaftlicher Expertise; denn auch in der angewandten sozial- und kulturanthropologischen Forschung ist Teilnehmende Beobachtung eine zentrale Methode für Erkenntnisgewinn. Coaching on the job sieht einfach aus, braucht aber viel Übung; zentral ist es zwischen der Beobachtung (Wahrnehmung) sowie der meist unmittelbar erfolgenden Interpretation des Geschehens zu unterscheiden. 

Meine Arbeit mit Teams umfasst die Bereiche Teambuilding, Teamentwicklung und Teamcoaching. Gemeinsam starten wir da, wo Sie stehen und erarbeiten über unterschiedliche Schritte ( Einzelgespräche, Coaching on the job, Workshop) ein gemeinsames Verständnis Ihrer Situation.

Dann begleite ich Sie Schritt für Schritt durch Ihren individuellen Umsetzungsprozess. Workshops bieten Ihnen einen Rahmen für geführte und lösungsorientierte Auseinandersetzung; gleichzeitig wird hier die Identifikation mit dem Team gestärkt. In meiner Arbeit gebe ich Impulse für Strukturen, die Orientierung und Zugehörigkeit ermöglichen und stärke die Interaktionskompetenz innerhalb des Teams. 

Praxisbegleitung schließt die vorherigen Methoden sowie regelmäßigen persönlichen Kontakt ein. Hier begleite ich Sie bei der Steuerung und Umsetzung eines Kulturentwicklungsprozesses. Wir interagieren meist im zweiwöchigen Rhythmus. Dabei zählt, was Sie unterstützt.

Die Netzwerkanalyse ist eine wissenschaftliche Methode, die Muster in unseren sozialen Beziehungen analysiert und visualisiert. Sie ist sehr hilfreich, um die sozialen Strukturen in einem Unternehmen oder einer Organisation zu verstehen. Das kann den Fluss von Informationen, das Erkennen von unterschiedlichen Subgruppen und die grundlegende Dichte und Vernetzung betreffen.

Die Netzwerkanalyse zeigt damit Beziehungsmuster auf, die wir über Organigramme nicht erkennen und ermöglicht den Blick auf de-facto Hierarchien und potentielle soziale "Bruchstellen" in unserem System. Zu Grunde liegt ein strukturierter Fragebogen und eine entsprechende Software zur Auswertung (UCINET). Ich verfüge über entsprechende Forschungserfahrung mit dieser Methode.

Wenn wir beginnen mit Kultur zu arbeiten, stehen wir mitunter da „wie der Ochs vorm Berg“. Wir sind sozial komplexe Wesen und schaffen entsprechende Strukturen, die sich dazu noch im Laufe der Zeit verändern. Wo anfangen und wo aufhören?

Obwohl eine Analyse Ihrer Kultur Voraussetzung für nachhaltige Veränderungen ist, ist es meines Erachtens nicht möglich, Kultur zu einhundert Prozent zu verstehen. Denn kulturelle Wissens- und Verhaltensmuster können auch innerhalb einer Organisation stark variieren. Das heißt, ich arbeite nicht mit einem klassischen Analyse-Ansatz, der den Kern von Kultur in tiefliegenden Überzeugungen und Annahmen sieht und diese zunächst zu Tage fördert.

Wir lernen am schnellsten und einfachsten über Erfahrung, Interaktion und Feedback, d.h. in sozialen Beziehungen. Eine solide Kulturanalyse braucht daher in jedem Fall Teilhabe am Geschehen und Methoden wie beispielsweise Coaching on the job. Meiner Erfahrung nach kann uns kein Standard-Fragebogen diese Arbeit abnehmen.

Jeder Kulturentwicklungsprozess startet mit einem Ziel und lenkt den Fokus auf einen bestimmten Bereich. Ein wichtiger Grundsatz ist, dass unser Verhalten gerade in Bezug auf Zusammenarbeit sehr stark konditional geprägt ist, das heißt: wir kooperieren, wenn die anderen es auch tun. Ein großer Hebel liegt darin, die entsprechenden Rahmenbedingungen für das erwünschte Verhalten zu schaffen.

Ich arbeite mit Kultur auf verschiedenen Ebenen und berücksichtige dabei, dass

• jeder von uns über verschiedene kulturelle Erfahrungen verfügt und mehr oder weniger stark nach sozialer Konformität strebt
• Kultur sich aus sozialen Interaktionen entwickelt
• und in Ergebnissen bzw. Strukturen des Miteinanders niederschlägt.

Im Sinne von co-culture geht es dabei um Möglichkeiten zur Intervention und damit verknüpft um Ressourcen und mögliche Spannungsfelder.

• Auf der individuellen Ebene geht es um die Klärung des Zielpools (wo stehe ich, die anderen, das Unternehmen) sowie um Selbstwirksamkeit (wie nehme ich Einfluss). Wir bewegen uns in einem Spannungsfeld von Individualität und Kollektivität.
• Auf der Interaktionsebene geht es um wechselseitige Beeinflussung und Sicherheit. Hier findet soziales Lernen statt und wir bewegen uns im Spannungsfeld zwischen Vertrauen und Misstrauen.
• Auf der Strukturebene geht es darum, unser Miteinander zu orientieren und auszurichten sowie um das gezielte Schaffen von Verbindungsmöglichkeiten. Das Spannungsfeld ist Zugehörigkeit und Abgrenzung.